Ferienwohnungen & Ferienhäuser am Schloss Wernigerode

Schloss Wernigerode im Harz ist ein besonders attraktives Beispiel für Architektur im Stil des Historismus. Es entstand Ende des 19. Jahrhundert und beheimatet heute ein spannendes Geschichts-Museum, das 1946 als „Feudalmuseum“ eingerichtet wurde. Seit 1998 ist Schloss Wernigerode mit seinen original eingerichteten Räumen das erste museale Zentrum für Kunst- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts in Deutschland.

Einst war es eine Burg zum Schutz des deutschen Kaisers. Das Schloss steht auf den Grundmauern einer Festungsanlage aus dem 13. Jahrhundert. Ende des 15. Jahrhunderts erfuhr es eine deutliche Erweiterung im gotischen Stil. Wenig später baute man die Burg zu einer Renaissancefestung um, von der bis heute noch Überreste sichtbar sind. Die gesamte Anlage wurde im Dreißigjährigen Krieg stark beschädigt, aber im 17. Jahrhundert wieder auf- und erheblich umgebaut. Die wichtigsten Umbauten erfolgten durch Graf Otto zu Stolberg-Wernigerode, Bismarcks Stellvertreter. Mit Unterstützung des begabten Architekten Carl Frühling entstand in 20 Jahren ab 1862 ein mit viel Liebe zum Detail ausgeführtes Schlossensemble.

Schloss Wernigerode, welches sich auf dem 100 Meter hohen Agnesberg vor der Stadt erhebt, ist schon von weitem sichtbar. Es beherbergt anschauliche Beispiele adliger deutscher Wohnkultur des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Seine 50 Räume, in denen bis 1929 Familie Fürst zu Stolberg-Wernigerode wohnte, sind bereits seit 1930 der Öffentlichkeit zugänglich. Das ganze Jahr über finden Musikveranstaltungen und andere Events statt. Man nutzt es auch gerne für Hochzeiten.

Ein Highlight sind die Wernigeröder Schlossfestspiele, die jedes Jahr mit einer anderen Opernaufführung beeindrucken. Auch dem Philharmonischen Kammerorchester Wernigerode zuzuhören, ist ein Genuss.

Schloss Wernigerode hat von Februar bis Anfang November, mit Ausnahmen, täglich geöffnet und kann im Rahmen einer Führung oder eines selbständigen Besuchs besichtigt werden.