Ferienwohnungen & Ferienhäuser am Brocken

Die statistisch belegte Zahl von jährlich etwa 580.000 Touristen, die den Brockengipfel besuchen, beweist seine Anziehungskraft. Dieser Ausstrahlung konnten sich bereits im 18. Jahrhundert Johann Wolfgang von Goethe und im darauf folgenden Jahrhundert auch Heinrich Heine nicht entziehen.

Wenn Du heute Deinen Urlaub im Harz dazu nutzen möchtest, den Brocken auf dem Goetheweg, dem Teufelsstieg oder einem andern Wanderweg zu besteigen, so solltest Du das auf ihm herrschende Wetter nicht unbeachtet lassen. Immerhin gleicht es dem Wetter alpiner Lagen, das in Höhen von etwa 2.000 Meter anzutreffen ist.

So kann das Klima auf dem Brocken getrost mit dem von Island verglichen werden, wobei eine Vielzahl der seit 1895 erfassten Wetterrekorde dort oben gemessen wurden. Als Beispiele sollen die absolute Windspitze von 263 km/h (1984), die höchste Schneehöhe von 3,80 m (1970) und die maximale Zahl von 205 Tagen mit einer geschlossenen Schneedecke (1973) sowie 330 Nebeltage (1958) gelten.

Im Ergebnis des sehr kurzen Sommers und eines langen Winters auf dem Brocken kannst Du auf seinem, oberhalb der natürlichen Waldgrenze liegenden Gipfel aber auch eine beeindruckende hochalpine Flora und Fauna erleben.

Im Jahr 1890 wurde auf dem aus Granit bestehenden Brocken der bis heute zu erlebende Brockengarten angelegt. Das benachbarte Brockenhaus hält als Alternative für besonders schlechtes Wetter eine interessant gestaltete Ausstellung zur Geschichte und Natur des Berges bereit. Knapp hundert Jahre vor der Gründung des Brockengartens erhielt seine Kuppe bereits ein erstes Gasthaus auf luftiger Höhe.

Der einstige, einen quadratischen Grundriss aufweisende erste Fernsehturm der Welt aus dem Jahr 1935 wurde später zum komfortabel gestalteten Brockenhotel umgestaltet. Nicht verschwiegen werden soll die Zeit zwischen 1961 und 1989, als der Brocken wegen seiner Grenznähe zur BRD von der damaligen DDR zum militärischen Sperrgebiet erklärt wurde und für die Öffentlichkeit nicht zugänglich war.