Entlang der „ Sächsischen Silberstraße “ lässt sich der westliche Teil des Erzgebirges am schönsten erkunden. Dabei lernt man auf den Spuren der Bergleute die mit Silber reich gewordenen Städte und einzelne Bergwerke kennen.
Die ausgeschilderte Strecke führt von Zwickau über Freiburg nach Dresden. Auf dem Weg gibt es ein vielseitiges Angebot an lohnenswerten Zwischenstopps. Dazu gehört beispielsweise Schneeberg, das als Zentrum der erzgebirgischen Volkskunst gilt. Altes Brauchtum wird hier jedes Jahr im Juli zu neuem Leben erweckt. Dann findet der traditionelle Bergstreittag mit Umzügen und einem großen Handwerksmarkt auf dem Marktplatz statt.
Am malerischen Zusammenfluss von Schwarzwasser und Mittweida liegt die „Perle des Erzgebirges“: Schwarzenberg mit seinen zahlreichen historischen Baudenkmälern, darunter die berühmte Brunnenanlage mit einem Glockenspiel aus Meißner Porzellan.
Über die Geschichte der Stadt informiert das Schlossmuseum und im Schwarzenberger Eisenbahnmuseum können Dampf- und Diesellokomotiven besichtigt werden. In dem kleinen Städtchen Längenfeld kann man hingegen ein Kalkwerk aus dem 19. Jahrhundert erkunden oder zum Schloss Rauenstein aufsteigen, das wie eine sagenhafte Ritterburg aus dem Märchen über dem Ort thront.
Im östlichen Teil lohnt sich ein Besuch des alten Bergbaustädtchens Altenberg, das heute ein beliebter Kneipp-Kurort sowie ein beliebter Wintersportort ist.
Auch Frauenstein mit seinem mittelalterlichen Marktplatz und dem Schloss Frauenstein ist ein interessantes Ausflugsziel. Das Herz der berühmten sächsischen Spielwarenindustrie befindet sich in dem kleinen Örtchen Seiffen, wo es ein großes Spielzeugmuseum gibt. Einen Einblick in die Arbeits- und Lebensbedingungen der Spielzeugmacher kann man im „ Erzgebirgischen Freilichtmuseum “ bekommen.