
Urlaub in Putgarten zwischen Weideland, Fischerdorf und Kap Arkona
Putgarten liegt nah der nördlichsten Spitze Rügens: Im Norden erstreckt sich der weite Horizont der offenen Ostsee; im Süden die langgezogene Bucht des Tromper Wieks. Die touristisch herausragenden Ortsteile von Putgarten sind das Fischerdorf Vitt und das Kap Arkona.
Rund 40 Meter über der Ostsee ragt das Kap Arkona empor. Im alten Leuchtturm lockt eine Ausstellung zu den Seezeichen. Auch der neue Leuchtturm kann besichtigt werden. Der Rundumblick ist atemberaubend, und viele Radfahrer oder Wanderer machen sich von hier aus in Richtung Rügener Kreidefelsen auf. Die bewegende Geschichte Deutschlands wird an zwei Bunkeranlagen sichtbar. Der Arkona-Bunker diente in der Zeit des Nationalsozialismus der Wehrmacht; und im NVA-Bunker taten Marinesoldaten der ehemaligen DDR ihren Dienst. Im Arkona-Bunker befindet sich eine Kunstausstellung. Im Bunkermuseum können Besucher die beklemmende Atmosphäre und den Alltag in den militärischen Anlagen nachempfinden. Ihr könnt die Bunkereinrichtung bestaunen und mehr über die Geschichte der Volksmarine der DDR erfahren.
Noch weiter zurück in der Geschichte geht es auf den Spuren Jaromars: Nach dem Herrscher der einstigen slawischen Besiedler Rügens, der Ranen, wurde die Burg benannt. Die Ostseestürme und das Wasser nagen beständig an der Rügener Küste. Deshalb ist ein Teil der ehemaligen Festungsanlage bereits verschwunden. Aber Reste der Wallanlagen könnt Ihr an der Abbruchkante des Kaps noch erspähen. Zudem zeigt eine Statue, die in jüngerer Zeit aus einem mächtigen Baumstamm geschnitzt wurde, die slawische Kriegsgottheit Svantovit.
Am wilden Ostseestrand unterhalb des Steilufers von Kap Arkona wartet eine weitere Sehenswürdigkeit: Der Siebenschneiderstein ist der viertgrößte Findling der größten deutschen Insel. Mit seinem Gewicht von über 60 Tonnen wiegt er mehr als drei Dutzend SUV …