
Donaudurchbruch bei Weltenburg
Die Weltenburger Enge – eines der attraktivsten Geotope Deutschlands
Die Entstehungsgeschichte der Weltenburger Enge reicht etwa 150 Millionen Jahre zurück. Damals bedeckte ein flaches, subtropisches Meer diese Landschaft, auf dessen Grund mächtige Riffe aus Kalkstein entstanden. Sie bilden heute die bis zu 75 Meter hohen Felswände, die zwischen dem Kloster Weltenburg und dem Ort Kehlheim das vor rund 100.000 Jahren von den Nebenflüssen der Urdonau geschaffene Flussbett der Donau einrahmen.
Dieser Rückblick beweist, dass die oft verwendete Bezeichnung des Donaudurchbruchs aus geologischer Sicht nicht zutrifft. Dies schränkt jedoch die Schönheit und Attraktivität dieser einzigartigen, romantischen Landschaft, die als Naturschutzgebiet Weltenburger Enge ausgewiesen ist, keinesfalls ein.