Die Partnachklamm: eines der schönsten Naturdenkmäler Bayerns
Die Entstehungsgeschichte der Partnachklamm reicht 240 Millionen Jahre zurück, als sich am dortigen Meeresboden Muschelkalk aus den Alpen abgelagerte. Schon die alten Römer hatten in Partenkirchen eine Reisestation, das „Partanum“, errichtet. Von dieser Bezeichnung leitet sich auch der heutige Name des Ortsteils ab. Im 18. Jahrhundert transportierte man auf dem Wasserweg Holz durch die Klamm. Da das Herausfischen sich verkeilender Baumstämme lebensgefährlich war, verlangte die Bevölkerung endlich ihre Erschließung. Bald darauf baute man einen Triftsteig, von dem bis heute Teile genutzt werden. Längst ist die Schlucht auch im Winter begehbar, muss aber regelmäßig gesichert werden. Witterungsbedingt kann es daher immer wieder vorkommen, dass sie aufgrund von Eisbruch und Steinschlag für Besucher geschlossen bleibt.
Die bizarre Natur der Schlucht mit meterhohen Felsüberhänge, tosendem Wildwasser und Stromschnellen begeistert bei jedem Schritt. Ein besonderes Highlight ist zum Beispiel die „ Eiserne Brücke “ am nördlichen Eingang. Von hier genießt du einen unbeschreiblichen Blick in die Klamm. An manchen Stellen beträgt die Durchgangshöhe nicht einmal zwei Meter, sodass große Menschen den Kopf einziehen müssen. Das tut der Schönheit dieser Wanderung jedoch keinen Abbruch.
Im Sommer ist der Weg ein leichter Spaziergang, auf dem du vielen weiteren Besuchern begegnen wirst. Die Winterwanderung ist noch spektakulärer, denn nun begleiten dich bläulich schimmernde Eiszapfen rechts und links des Weges und es ist etwas leerer.
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